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Geologische Lage |
Mineralien |
Überblick |
Geschichte
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Lage und geologisches Alter
des Bergreviers Hallwangen |
Das Bergrevier Hallwangen liegt am östlichen Rand des „Freudenstädter
Grabens", der in diesem Bereich in NNW-Richtung verläuft und im SO, etwa auf
der Linie Loßburg - Böffingen - Dettlingen allmählich in eine O-gerichtete
Struktur umbiegt. Im NW endet der Graben etwa auf der Linie
Klosterreichenbach - Igelsberg.
Die Ausdehnungen des „Freudenstädter Grabens" betragen ungefähr 15 km Länge
und 7 km Breite. In dieser Struktur setzen mehrere Gangführungen auf, wobei
nicht nur die Randverwerfungen, sondern auch Störungen in der Grabensohle
hydatogen mineralisiert wurden. Diese hydatogene Mineralführung ist jedoch
nur aus dem nach NNW verlaufenden Grabenstück bekannt. Die Sulfidführung ist
fast ausschließlich auf die Grabenränder beschränkt. Das Alter dieser
Struktur kann mit Carlé (1955) als obermiozän angesehen werden.
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Der "Freudenstädter Graben"
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Diese Altersangabe fällt in die Periode des Jungtertiär, in dem also der
„Freudenstädter Graben" entstanden ist. In Zahlen ausgedrückt betrifft dies
etwa den Zeitraum von vor 25 - 10 Millionen Jahren. Zu jener Zeit breiten
sich im europäischen Raum gerade die Säugetiere aus - der Mensch kommt erst
„etwas" später. Dies ist eingedenk dessen, dass die Erde etwa 4 - 5
Milliarden Jahre alt sein dürfte, und dass es erst seit etwa 570 Millionen
Jahren Leben auf unserem Planeten gibt, ein verschwindend geringer Zeitraum.
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Wenn man theoretisch und rein
rechnerisch davon ausgehen würde, dass die Erde erst seit einem Jahr
bestehen würde und man sich nun am Ende dieses Jahres befinden würde,
also am 31. Dezember kurz vor 0.00 Uhr, dann wären unter der
Voraussetzung, dass hier 5 Milliarden Jahre mit einem Jahr (= 365 Tage)
gleichgesetzt werden, folgende Ableitungen möglich:
5 Milliarden Jahre entsprechen einem Jahr von 365 Tagen = max. Erdalter.
570 Millionen Jahre entsprechen einem Zeitraum von 41,61 Tagen; dies
bedeutet, dass es im Hinblick auf den 31. Dezember erst seit dem 19.
November überhaupt Leben auf der Erde gibt.
25 Millionen Jahre entsprechen dann einem Zeitraum von nur 1,825
Tagen; d.h. im Zeitraum vom 30. Dezember 04.00 Uhr bis zum 31. Dezember
06,30 Uhr ist unsere Nordschwarzwälder Landschaft entstanden.
10 Millionen Jahre entsprechen dann nur noch einem Zeitraum von 0,73
Tagen = 17,5 Stunden; d.h. im Hinblick auf den 31. Dezember 0.00 Uhr
würde der Mensch erst seit dem 31. Dezember 06.30 Uhr existieren.
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Der 4. Vers aus Psalm 90, der da lautet „Denn tausend Jahre sind vor Dir wie
der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache" regt hier zum
Nachdenken an – vielleicht auch darüber, wie gering und eigentlich unwichtig
das menschliche Handeln gegenüber diesem gewaltigen Schöpfungsepos ist.
In den nach der Bildung der Nordschwarzwälder Landschaft folgenden 10
Millionen Jahren hat sich dann der Mensch entwickelt. Die Einführung der
Zeitrechnung im Abendland geht von Christi Geburt aus - jene 10 Millionen
Jahre (die auch wohl heute noch „andauern") liegen demnach mehrheitlich „vor
der Zeitrechnung" (= v.d.Z.) bzw. „vor Christi Geburt" (= v.Chr.) und erst
1075 Jahre „nach Christi Geburt" (= n.Chr.) taucht erstmals der Name
„Hallwangen" auf. Die Menschen sind mittlerweile fähig, schriftliche
Zeugnisse ihrer Existenz zu hinterlassen.
So wird in einer Urkunde vom 9. Oktober 1075 der Ort Hallwangen als „Haldewang"
(später „Haldewanck") erstmals urkundlich erwähnt. Die Bedeutung des Namens
setzt sich aus hall = halde = Abhang und wang = Wiesenaue zusammen. Die
Urkunde wurde ausgefertigt, als das Kloster Hirsau mit König Heinrichs IV.
Bestätigung wiederhergestellt wurde und anlässlich dieses Vorgangs u.a. der
Hallwanger (Ritter) Rudolfus de Haldewang anwesend war und deshalb in der
Zeugenliste erscheint.
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Wappen "Hallwangen" |
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Das
Wappenschild Hallwangens enthält zwei gekreuzte Hämmer (Schlägel und
Eisen) und darüber einen
Engelskopf mit Flügeln.
Schlägel und Eisen versinnbildlichen das ehemalige Bergwerk "Himmlisch
Heer", und der Engelskopf mit
Flügeln soll an das ehemalige Kloster Engeltal erinnern.
Das Hallwanger Kloster Engeltal wird geschichtlich erstmals 1292 erwähnt.
Nähere Informationen finden Sie
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